u.a.:
August 1995, Götzenhain - Dreieich
Kunstraum Habernoll
Anlass für dieses Projekt war der plötzliche Tod meines Lebensgefährten im Jahre 1994 und meine Auseinandersetzung damit.
In einem dunklen Raum stehen drei 16-mm-Projektoren.
Sie projezieren Schatten von Alltagsbewegungen der Menschen an die Wand. Die Schatten der den Raum betretenden Personen werden durch die Projektoren zu den anderen Schatten hinzu projeziert. Gegenwart und Vergangenheit vermischen sich.
Auf dem Boden liegen weiße Schatten in Erinnerung an die weißen Schatten der in Hiroshima während des Atombombenabwurfes verglühten Menschen (das Projekt fand im August statt).
Annemarie Roelofs spielt Posaune.
Untermalt wird die Geräuschkulisse von Tonstücken von Lutz Garmsen.
Das ganze Projekt entstand gemeinsam mit Ursula Helfer.
naturspur 2
Kunsttage Dreieich 2000
Holzinstallation (begehbare Brücke) über den Hengstbach
(Gemeinschaftsarbeit mit meiner 8-jährigen Tochter Jule)
Mein Ansinnen war es, am Hengstbach auf die Tiere hinzuweisen, die dort leben und lebten.
TRITTSIEGEL
geben Hinweise auf Verborgenes und Vorhandenes,
versinnbildlichen Flüchtiges und Dauerhaftes,
Abwesenheit und Anwesenheit.
REFLEXIONEN-Über das Sehen und darüber hinaus. Kunsttage Dreieich.
Installation 1: 1 Besucher*innen der Ausstellung werden von eienr Videokamera über einen Spiegel gefilmt, der schräg in einer oberen Ecke des Treppenabgnags angebracht ist. Dazu schreibt Robert Chariot: "Etwas über die bedrohliche Verselbständigung des Apparats (Film-,Video-) zeigt ein Installation von G H, in der eine Videokamera, bescheiden beiseite gerückt, nichts weiter tut, als uns zu beobachten. Aber sie macht es nicht direkt, sie nimmt unser Spiegelbild auf, und wir stehen unserem Abbild, zweimal durch eine virtuelle Welt geschleust, wie fremd gegenüber. Beginnen selbst uns auf dem kleinen Bildschirm zu beobachten. Unser nun jedem zu Verfügung stehendes Abbild. Gehört es uns noch? Doch sind wir es überhaupt selbst, war es nicht lediglich unser Spiegelbild, mit dem wir die Kamera täuschten? Eine Installation nicht ohne Ironie. Diese allgegenwärtigen Beobachter, deren Existenz wir resignativ als unabänderlich verinnerlicht zu haben scheinen, werden ein bißchen lächerlich gemacht. Aber es geht auch auf spielerische Weise (Installtion 2). In einer anderen Arbeit der Künstlerin wird auf ein großes an der Wand hängendes Foto ein ebenso großes Dia projeziert.Zwei Bilder überlagern sich transparent. Dabei entstehen faszinierende Strukturen, Farbklänge und eine Räumlichkeit, die fast einem Hologramm nahe kommt. Zwischen den Bildern ist Platz für den Betrachter und den Mitspieler." Installation 3: Ein Dialeuchtkasten steht an der Wand mit einigen meiner Dias. Eine Lupe erlaubt den Zuschauer*innen diese näher zu betrachten.